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17-Jähriger gibt 25.000 US-Dollar für Monopoly GO aus

by Julian Jan 07,2025

17-Jähriger gibt 25.000 US-Dollar für Monopoly GO aus

Mikrotransaktionen von Monopoly GO: Eine 25.000-Dollar-Lektion

Ein aktueller Vorfall verdeutlicht die potenziellen finanziellen Fallstricke von In-App-Käufen in Handyspielen. Berichten zufolge gab ein 17-Jähriger unglaubliche 25.000 US-Dollar für das kostenlose Spiel Monopoly GO aus, was den süchtig machenden Charakter von Mikrotransaktionen unterstreicht.

Dies ist kein Einzelfall. Andere Spieler haben zugegeben, beträchtliche Summen ausgegeben zu haben, wobei ein Benutzer 1.000 US-Dollar an Monopoly GO-Ausgaben angab, bevor er die App löschte. Die Ausgaben in Höhe von 25.000 US-Dollar, die in einem inzwischen entfernten Reddit-Beitrag detailliert beschrieben werden, betrafen 368 separate In-App-Käufe, die über den App Store getätigt wurden. Die anschließende Suche nach Regressansprüchen der Eltern ergab ein häufiges Problem: Die Nutzungsbedingungen vieler Freemium-Spiele machen die Benutzer für alle Käufe verantwortlich, unabhängig von der Absicht.

Die Kontroverse um Mikrotransaktionen im Spiel

Die Monopoly GO-Situation trägt zur anhaltenden Debatte über Mikrotransaktionen im Spiel bei. Diese Praktiken wurden bereits zuvor kritisiert, wobei Klagen gegen große Gaming-Unternehmen wie Take-Two Interactive (über NBA 2K Mikrotransaktionen) die Abhängigkeit der Branche von diesem Einnahmemodell verdeutlichen. Obwohl dieser spezielle Monopoly GO-Fall möglicherweise nicht vor Gericht landet, dient er als warnendes Beispiel.

Die Rentabilität von Mikrotransaktionen ist unbestreitbar; Diablo 4 beispielsweise generierte einen Mikrotransaktionsumsatz von über 150 Millionen US-Dollar. Die Wirksamkeit der Strategie liegt in ihrer Fähigkeit, kleinere, häufige Käufe statt größerer, einmaliger Investitionen zu fördern. Allerdings kann genau diese Funktion trügerisch sein und dazu führen, dass Spieler unwissentlich weit mehr ausgeben als beabsichtigt.

Die Erfahrung des Reddit-Benutzers unterstreicht die Schwierigkeit, Rückerstattungen für unbeabsichtigte In-App-Käufe zu erhalten. Der Vorfall ist eine deutliche Erinnerung an das Potenzial für erhebliche, unkontrollierte Ausgaben in Spielen wie Monopoly GO und unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren Kindersicherung und eines stärkeren Benutzerbewusstseins.