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Ubisoft ist „zutiefst beunruhigt“ über Missbrauchsvorwürfe von Assassin's Creed Shadows Support Studio

by Joshua Jan 23,2025

Ubisoft ist „zutiefst beunruhigt“ über Missbrauchsvorwürfe von Assassin

Zusammenfassung

  • Ubisoft antwortet auf beunruhigende Missbrauchsvorwürfe bei einem beauftragten Support-Studio.
  • Brandoville Studio, ein Auftragnehmer für Assassin's Creed Shadows, wird wegen schwerer geistiger und körperlicher Misshandlung angeklagt.
  • Dieser Vorfall unterstreicht das anhaltende Problem des Missbrauchs in der Videospielbranche und die dringende Notwendigkeit eines stärkeren Arbeitnehmerschutzes.

Ubisoft hat eine Erklärung herausgegeben, in der es seine tiefe Besorgnis über einen aktuellen Videobericht zum Ausdruck bringt, in dem mutmaßliche psychische und körperliche Misshandlungen im Brandoville Studio, einem externen Supportstudio, das an Assassin's Creed Shadows mitgewirkt hat, detailliert beschrieben werden. Obwohl der Missbrauch nicht innerhalb von Ubisoft selbst stattfand, verurteilt das Unternehmen solche Handlungen aufs Schärfste.

Das vom YouTube-Kanal People Make Games veröffentlichte Video beschreibt ein beunruhigendes Muster mutmaßlicher Misshandlungen durch Kwan Cherry Lai, die Kommissarin und Ehefrau des CEO von Brandoville. Zu den Vorwürfen zählen psychischer und physischer Missbrauch der Mitarbeiterin Christa Sydney, erzwungene religiöse Praktiken, extremer Schlafentzug und sogar der Zwang, Sydney während der Aufnahme selbst zu verletzen. Weitere ehemalige Mitarbeiter haben ähnliche Berichte vorgebracht, darunter Behauptungen über Lohnmanipulation und Überarbeitung einer schwangeren Mitarbeiterin, die zu einer Frühgeburt und dem anschließenden Tod des Kindes geführt haben.

Brandovilles unruhige Geschichte und Schließung

Brandoville Studio wurde 2018 in Indonesien gegründet und stellte seinen Betrieb im August 2024 ein. Missbrauchsvorwürfe gehen Berichten zufolge auf das Jahr 2019 zurück, als das Studio an bemerkenswerten Titeln wie Age of Empires 4 und Assassin's Creed Shadows arbeitete. Die indonesischen Behörden untersuchen derzeit diese Behauptungen und versuchen, Kwan Cherry Lai zu befragen, der angeblich behauptet, in Hongkong zu sein.

Das Streben nach Gerechtigkeit für Christa Sydney und andere mutmaßliche Opfer bleibt ungewiss. Dieser Fall unterstreicht neben zahlreichen anderen Berichten über schlechte Arbeitsbedingungen, Missbrauch und Belästigung in der gesamten Glücksspielbranche die dringende Notwendigkeit eines verbesserten Arbeitnehmerschutzes und eines stärkeren Engagements für die Förderung sicherer und ethischer Arbeitsplätze, sowohl durch unternehmensinterne Maßnahmen als auch durch externe Bedrohungen wie online Belästigung.